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Machbarkeitsstudie Zentrale Serviceangebote für starke Kommunen (ZSA)

Im Rahmen der ZSA-Machbarkeitsstudie wird die Realisierbarkeit eines zentralen Serviceangebots überprüft, das standardisierte und verbindliche Lösungen für Kommunen in Sachsen-Anhalt bündelt. Ziel ist es, Kommunen durch die Bereitstellung eines freiwillig nutzbaren, zentralen Serviceangebots, insbesondere im Bereich von OZG-Leistungen, zu entlasten und zu stärken.

Dieses Projekt startete am 3. Februar 2025. Die Seite wird fortlaufend aktualisiert, um weitere Informationen zum Projektablauf darzustellen

Aktuelles

Start der Machbarkeitsstudie „Zentrale Serviceangebote für starke Kommunen (ZSA)“

Am 12. Februar 2025 fand im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt (MID) der interne Kick-Off für die Machbarkeitsstudie „Zentrale Serviceangebote für starke Kommunen in Sachsen-Anhalt“ (ZSA) statt. Unter der Leitung von Staatssekretär Bernd Schlömer traf sich das Projektteam des MID mit dem beauftragten Dienstleister, um die Weichen für die nächsten Monate zu stellen. Im Fokus standen die übergeordneten Ziele, Erfolgsfaktoren und der konkrete Fahrplan für die Untersuchung.
Zahlreiche Kommunen haben auf den Aufruf zur Mitarbeit reagiert und ihr Interesse bekundet, sich aktiv in den Prozess einzubringen und die Entwicklung praxisnah zu begleiten. Erste Gespräche mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern haben bereits stattgefunden – ein klares Signal, dass das Thema einen hohen Stellenwert hat.

Anlassbezogen werden wir über weitere Projektverläufe im Newsletter OZG SachsenAnhaltsPunkte informieren. Für die 57. OZG-Sprechstunde am 02.04.2025 ist geplant, Ihnen ein erstes Projektupdate zur ZSA-Machbarkeitsstudie zu geben.

Ausgangslage und Herausforderungen
Der Fachkräftemangel und knappe kommunale Haushalte stellen erhebliche Herausforderungen für die Leistungsfähigkeit der Verwaltung in Sachsen-Anhalt dar. Es kommt zu verlängerten Wartezeiten und komplexen Behördengängen. Viele Kommunen erbringen ähnliche Dienstleistungen jeweils individuell, was bedeutet, dass Personal, IT und Prozesse separat bereitgestellt werden müssen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat das Ministerium für Infrastruktur und Digitales mit Projekten wie dem CIO-Projekt und dem GDST-Projekt bereits Maßnahmen zur Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit und der Kooperation zwischen Land und Kommunen initiiert. Hierauf soll mit der ZSA-Machbarkeitsstudie aufgebaut werden.

Lösungsansatz
Ein bewährter Ansatz aus der Privatwirtschaft zur Bewältigung von Ressourcenknappheit und zur Effizienzsteigerung ist die Implementierung zentraler Serviceeinheiten. Diese Strategie könnte auch auf die Verwaltung in Sachsen-Anhalt übertragen werden, indem ein freiwilliges, zentrales Serviceangebot für starke Kommunen entwickelt wird. Kommunen hätten die Möglichkeit, bestimmte Verwaltungsleistungen durch eine zentrale Serviceeinheit bearbeiten zu lassen. Durch verstärkte Zusammenarbeit und innovative Lösungen könnten perspektivisch durch einen gemeinsamen Ansatz Verwaltungsabläufe und IT-Lösungen optimiert, Ressourcen gespart und der Service für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen nachhaltig verbessert werden.
Zur Evaluierung dieses Ansatzes wird zunächst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die untersucht, ob und in welchem Rahmen ein solches zentrales Serviceangebot umgesetzt werden kann. Hierbei werden verschiedene regulatorische, prozessuale, IT-technische, finanzielle und personelle Aspekte näher betrachtet. 
Eine initiale Pilotierung eines zentralen Serviceangebots mit Partnerkommunen soll praktische Einblicke liefern. Darüber hinaus findet über die gesamte Projektlaufzeit eine enge Einbindung von Kommunen, Kommunalen Spitzenverbänden und weiteren zentralen Stakeholdern statt. So wird sichergestellt, dass potenzielle Lösungen Kommunen zielgerichtet entlasten und stärken.
Basierend auf den Ergebnissen dieser Untersuchungen wird ein Zielbild für den Aufbau einer solchen zentralen Einheit erstellt. Die Laufzeit des Projekts beträgt voraussichtlich sieben Monate.
 

Auf einen Blick

Benötigen Sie weitere Informationen?

Nehmen Sie gern zu allen Fragen, die die ZSA-Machbarkeitsstudie betreffen, über unser Postfach unter zsa(at)sachsen-anhalt.de Kontakt mit uns auf.