Zielarchitektur Postfach- und Kommunikationslösungen
Einführung
Die föderale IT-Landschaft steht vor Herausforderungen – es gilt Komplexität zu reduzieren und Schnittstellen zu homogenisieren. In diesem Kontext wurde das Projekt „Zielarchitektur für Postfach- und Kommunikationslösungen (ZA PuK)“ mit dem Beschluss B-2024/28-IT in der 44. Sitzung des IT-Planungsrates initiiert. Durch dieses sollen die Anbindung, Authentifizierung und Adressierung von Postfächern und Kommunikationslösungen vereinfacht und Ende-zu-Ende verschlüsselte Lösungskonzepte gezielt gefördert werden.
Das Projekt
Für das Projekt wurde das föderale IT-Architekturboard und ergänzend das FITKO-Architekturmanagement beauftragt. Sachsen-Anhalt stellt gemeinsam mit der Freien Hansestadt Hamburg und der FITKO die Projektleitung. Unterstützt wird Vorhaben von der EY Consulting GmbH. In einem ersten Projektschritt wurden ausgewählte Bestandslösungen in Deutschland und Europa analysiert. Auf Basis dieser Ergebnisse sowie mit dem entsprechenden Input der Wissensträger wird die Erarbeitung eines Beschlussvorschlages zur Zielarchitektur von Postfach- und Kommunikationslösungen für den IT-Planungsrat angestrebt.
Warum ist das Projekt so wichtig?
Mehrere parallele Lösungen sind teuer, komplex und binden wertvolle Ressourcen in der Verwaltung, insbesondere auf kommunaler Ebene. Zudem sind die bestehenden Systeme für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen gleichermaßen undurchsichtig und schwer vermittelbar.
Es gilt Wissensträger, Nutzer, Betroffene und weitere Stakeholder von Anfang an einzubinden. Entsprechend hoch ist der Anspruch an Qualität, Kohärenz und Zukunftsfähigkeit der Ergebnisse.
Wegweisende Chancen
Eine gemeinsame Zielarchitektur für Postfach- und Kommunikationslösungen bietet die Möglichkeit, die Weichen für einen der zentralen Berührungspunkte von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen mit der öffentlichen Verwaltung nachhaltig neu zu stellen.