Menu
menu

Neues aus der ZSA-Machbarkeitsstudie

Zentrale Meilensteine bei der ZSA-Machbarkeitsstudie erreicht: Pilotierung und Leistungsanalyse gestartet

Nach intensiven Wochen der Zusammenarbeit mit der kommunalen Ebene hat das Projekt einen wichtigen Meilenstein erreicht:

Im Rahmen eines partizipativen Auswahlprozesses wurden aus zahlreichen Vorschlägen elf OZG-Leistungen identifiziert, die sich grundsätzlich für ein zentrales Service-Angebot (ZSA) eignen und im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie näher untersucht werden sollten. Dabei handelt es sich um Leistungen, die von unterschiedlichen Verwaltungsebenen verantwortet werden, ein deutlicher Beleg für die Notwendigkeit und das Potenzial eines ebenenübergreifenden Vorgehens. Ergänzend wurden vier Querschnittsleistungen für die nähere Analyse ausgewählt, die die Umsetzung der OZG-Leistungen organisatorisch und technisch unterstützen.

 

Zwischenbericht erstellt

Mit dem Zwischenbericht wurde die methodische Grundlage für die Beurteilung der Machbarkeit des ZSA gelegt und die Voraussetzung für den Start der Pilotierung geschaffen. Er bildet das Fundament für die weitere Projektarbeit, insbesondere für die konkrete Analyse und Gestaltung von möglichen Blaupausen.

Sprint-basierte Analyse der Leistungen

Aktuell werden die ausgewählten Leistungen in enger Abstimmung mit den Partnerkommunen detailliert betrachtet. In einer Sprint-Logik, bei der jede Woche zwei Leistungen vertieft betrachtet werden, werden Anforderungen erfasst, Prozesse durchleuchtet und erste Vorschläge für eine mögliche Umsetzung im Rahmen eines zentralen Service-Angebots erarbeitet. Dieser iterative Ansatz ermöglicht eine flexible Steuerung und kontinuierliche Validierung durch die beteiligten Kommunen.

Pilotierung in vier Kommunen gestartet

Im Rahmen der Pilotierung erfolgt die Zusammenarbeit mit vier ausgewählten Kommunen, um zwei OZG-Leistungen praxisnah zu simulieren. Dafür kommen geeignete Fachverfahren bzw. Teststellungen zum Einsatz, um möglichst realitätsnahe Abläufe zu erproben. Die Simulationsumgebung basiert ausschließlich auf synthetischen oder anonymisierten Daten, ein Einsatz von Echtdaten findet nicht statt. Im Rahmen fachlicher Hospitationen wird zudem ein vertieftes Verständnis der realen Abläufe vor Ort gewonnen.

Informationsformate und nächste Einblicke

Anfang Juni 2025 wurden die Partnerkommunen, die kommunalen Spitzenverbände sowie die beteiligten Ressorts über den aktuellen Stand des Projekts gezielt informiert.

Ein nächster öffentlicher Einblick erfolgt im Rahmen der Merseburger Digitaltage am 27./28. August 2025. Dort haben interessierte Fachbesucherinnen und -besucher sowie die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich ein Bild der Zwischenergebnisse der Machbarkeitsstudie zu machen und gemeinsam nächste Schritte zu diskutieren.

Grußwort CIO des Landes Sachsen-Anhalt

Liebe OZG-Interessierte,

ich begrüße Sie auf der Informationsseite zum Onlinezugangsgesetz (OZG) des Landes Sachsen-Anhalt. Als ich im Jahr 2021 das "CIO-Amt" übernommen habe, wurde bereits an der Umsetzung des OZG gearbeitet. Die zurückliegenden Jahre zeigen deutlich, wie wichtig die Digitalisierung und damit einhergehend der digitale Wandel aller Lebensbereiche geworden ist. Meine Motivation ist, den Ausbau der dafür erforderlichen Infrastruktur in Sachsen-Anhalt weiter voranzutreiben und allen Menschen zugänglich zu machen.

Ihr Bernd Schlömer
Staatssekretär im Ministerium Infrastruktur und Digitales und Beauftragter der Landesregierung für die Informationstechnik (CIO)