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Standardisierung

Eine erfolgreiche Digitalisierung im Bereich Bildung wird nur mit gleichzeitiger Schaffung von Standards möglich sein.

Ziel ist es dabei nicht, die einzelnen Verwaltungsleistungen in den Ländern zu standardisieren, sondern einheitliche Formate für den zukünftigen Datenaustausch zu finden und die Kompatibilität der verschiedenen Systeme über definierte Schnittstellen sicherzustellen.

Zahlreiche Leistungen haben digital nur dann einen Mehrwert für Bürger:innen, wenn sie technisch kompatibel sind: Ein digitales Schulzeugnis z.B. hat dann den größten Mehrwert, wenn es bei einem Schulwechsel, bei der Aufnahme in eine Berufsschule oder bei der Hochschulzulassung auch elektronisch verarbeitet werden kann. Das Ziel ist es, dass man jederzeit und ortsungebunden seine digitalen Bildungsnachweise nutzen kann, ohne sie jedes Mal manuell beglaubigen zu lassen.

Andere europäische Staaten haben diese Aufgabe bereits erfolgreich in die Praxis umgesetzt und ermöglichen den schnellen, elektronischen Austausch von Daten zwischen ihren Bürger:innen und Bildungseinrichtungen auch über Ländergrenzen hinweg. Auch Deutschland steht vor der Herausforderung, der wachsenden Mobilität im Bereich Bildung gerecht zu werden und den Bürger:innen die Nutzung der neuen digitalen Angebote auch länderübergreifend zu ermöglichen. 

Föderales Informationsmanagement (FIM)

Das Förderale Informationsmanagement (FIM) dient dazu, leicht verständliche Informationen für Bürger:innen und Unternehmen, einheitliche Datenfelder für Formularsysteme und standardisierte Prozessvorgaben zu erstellen. Damit wird der Übersetzungs- und Implementierungsaufwand rechtlicher Vorgaben gesenkt.

Die FIM-Methodik ist in die FIM-Bausteine Leistungen, Datenfelderund Prozesse eingeteilt.
Mit dem Baustein Prozesse werden Ablauf sowie die erforderlichen Bearbeitungs- und Prüfschritte beschrieben, die rechtlich vorgegeben sind. Anhand des beschriebenen Prozesses werden Datenfelder definiert, die benötigt werden, um die Leistung abzurufen. Diese Leistungsbeschreibungen bilden das für Bürger:innen sowie Unternehmen sichtbare Ergebnis von FIM. Sie finden sich unter anderem im Bürger:innen- und Unternehmensservice oder den meisten kommunalen Portalen des Landes Sachsen-Anhalt wieder.

Im Land Sachsen-Anhalt wurde die FIM-Landesredaktion eingerichtet, da im Mittelpunkt von FIM der Aspekt der Nachnutzbarkeit von Informationen steht und so Länder und Kommunen auf qualitätsgesicherte Vorarbeiten zurückgreifen können.

Weiterhin werden die Leistungsinformationen im Leistungskatalog der öffentlichen Verwaltung (LeiKa) gepflegt.

Sie wollen mehr über FIM erfahren oder darüber, wie man es anwendet?

Dann werfen Sie einen Blick in die Webcast-Reihe zum Föderalen Informationsmanagement (FIM) der FIM-Landesredaktion des Landes Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls hier: Föderales Informationsmanagement (FIM)

Kontakt

Haben Sie Fragen zur Standardisierung?          Dann kontaktieren Sie uns gerne direkt unter ozg.bildung(at)sachsen-anhalt.de

FIM-Dateien pro Online-Dienst

Ab sofort stehen die FIM Schema Dateien für alle veröffentlichten Online-Dienste hier zum Download zur Verfügung:

Mitnutzung - FIM Dokument zum Download